HERZLICHEN DANK!

 Liebe Herscheiderinnen und Herscheider,

Sie haben mich am 13. September für weitere 5 Jahre zum Bürgermeister unserer Gemeinde gewählt.

Über das außerordentliche Ergebnis freue ich mich sehr und danke Ihnen für den eindrucksvollen Vertrauensbeweis.

Ich sehe das deutliche Ergebnis als Bestätigung meiner Arbeit sowie als Motivation und Verpflichtung für meine weiteren Aufgaben. Und ich weiß, dass das gute Ergebnis nicht nur auf meine eigene Leistung zurückgeht, sondern auch auf die gute Arbeit von Rat und Verwaltung in den vergangenen Jahren. Gemeinsam konnten wir viel bewegen. 

Sie können sicher sein, dass ich auch weiterhin die positive Entwicklung der Gemeinde engagiert und leidenschaftlich fortsetzen werde.

Ein besonderer Dank gilt allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die unter besonderen Bedingungen in dieser Zeit für eine reibungslose Durchführung der Kommunalwahl gesorgt haben.

Ich gratuliere allen gewählten Kandidaten und freue mich auf eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit im Interesse unserer Gemeinde.

Abschließend bedanke ich mich an dieser Stelle für die zahlreichen Glückwünsche, die mich auf verschiedenen Wegen erreicht haben.

 

Herzlichst 

Ihr

Uwe Schmalenbach

Bürgermeisterwahl in Herscheid: 

Uwe Schmalenbach (parteilos) im Porträt

Er verbringt mehr Zeit im Dienste der Gemeinde, als daheim mit seiner Familie. Ganz gleich ob Mammutsitzungen am Abend oder Termine am Wochenende: Privates muss hintenanstehen, wenn die Pflicht ruft. Bürgermeister zu sein ist kein Beruf wie jeder andere – insbesondere, wenn man, wie Uwe Schmalenbach, so tief in einer Gemeinde verwurzelt ist.

Herscheid – Bei einer Tasse Kaffee („Schwarz, das macht es einfach“) und einem Stück russischen Zupfkuchen erzählt er von seinem Alltag als Oberhaupt einer 7 000-Einwohner-Gemeinde. In dieser sei es schwierig, Beruf und Freizeit voneinander zu trennen. Wenn er im Dorf unterwegs ist, kann es schon mal länger dauern. „Das ist ja gut, dass ich dich hier treffe“, so beginnen viele zufällige Gespräche. Und dann geht es um persönliche Anliegen, Probleme von Vereinen oder aktuelle Themen aus dem Dorf.

Rund um die Uhr Bürgermeistersprechstunde also? „Das muss so sein, in einem solch kleinen Ort“, hat Schmalenbach stets ein Ohr für die Bevölkerung. Als Belastung empfindet er diese ständige Präsenz nicht. Er sieht sie als Möglichkeit, auf die Bedürfnisse der Bürger einzugehen, und als Chance, seiner Gemeinde etwas zurückgeben zu können. Nicht ohne Grund ist er Mitglied in vielen heimischen Vereinen, arbeitet ehrenamtlich in sechs Vorständen.

In die Ferne hat es ihn nie gezogen

Dieses uneigennützige Engagement ist zurückzuführen auf Schmalenbachs Vergangenheit, die stets mit Herscheid in Verbindung stand. In die Ferne habe es ihn nie gezogen, sein Glück fand er quasi direkt vor der Haustür. Deswegen sagt er mit einem Lächeln: „Ich bin noch nicht weit gekommen.“

Diese Aussage ist nicht bildlich, sondern wörtlich zu verstehen. Denn aufgewachsen ist er nur wenige Meter von seinem jetzigen Zuhause (Am Blumenhang) entfernt, im Elternhaus an der Straße Im Uerp. In Zeiten, da die Herscheider Umgehungsstraße noch Zukunftsmusik war, erlebte der junge Uwe seine Heimatgemeinde als idealen Ort zum Heranwachsen.

Eine Einstellung, die sich im Laufe der Jahrzehnte bis heute trotz baulicher Veränderungen, technischer Neuerungen und gesellschaftlichem Wandels nicht ändern sollte: Die Gemeinde als attraktiver Wohnort für alle Generationen zu bewahren, zählt zu den wichtigsten Anliegen des Bürgermeisters. Dafür sieht er gute Chancen, denn: „Es fehlt hier an nichts“, sagt er über Herscheid. Wenig verwunderlich, dass Schmalenbach seine Heimat nie über einen längeren Zeitraum verlassen hat.

Beim Urlaub wird er oft überstimmt

Und wenn doch, dann ging es in den Urlaub mit der Familie. Ähnlich wie im Rathaus fällt man Entscheidungen daheim stets demokratisch. 2:1 heißt es häufig zugunsten seiner Frau Alexandra und seiner Tochter Lara Marie, wenn es um das Wunschziel geht. Während es Papa Uwe im Winter und im Sommer in die Berge zieht, bevorzugen die Damen zumindest in den warmen Monaten Wasser, also Meer und Strand. Das Element Wasser verbindet die Schmalenbachs, nicht nur, weil sie wenige Gehminuten vom Freibad entfernt wohnen. Alle drei gehören der DLRG-Ortsgruppe an, sind aktive Rettungsschwimmer, helfen bei Festen und Aktionstagen.

Beinahe wäre er Reporter geworden

Eine Tätigkeit, die übrigens beinahe dazu hätte führen können, dass der Bürgermeister Reporter geworden wäre. Denn als Jugendwart gestaltete Uwe Schmalenbach Artikel des Schwimmernachwuchses für die Heimatzeitung. Als in der neunten Klasse der Plettenberger Realschule das Praktikum bevorstand, wollte er eigentlich in den Journalismus hineinschnuppern. Doch Klassenlehrer Jochen Weber empfahl ihm ein Praktikum bei der Stadtverwaltung in Plettenberg.

Drei Wochen lang begleitete er Frank-Ulrich Sohn im Sportamt. „Die Arbeit hat mir gut gefallen und am Ende wusste ich, was ich werden wollte.“ Er bewarb sich – natürlich bei der Gemeinde Herscheid – und erhielt an Heiligabend 1987 den erhofften Bescheid: Im Sommer darauf begann er seine Verwaltungsausbildung; Weiterbildungen, ein verwaltungswissenschaftliches Studium und die Berufung in den gehobenen Verwaltungsdienst folgten.

Viele Projekte noch nicht vollendet

Heute, 32 Jahre später, steht er an der Spitze des Rathauses, strebt bei der Wahl am Sonntag seine dritte Amtszeit an. Auch wenn sein Job eine hohe zeitliche Beanspruchung mit sich bringt – Uwe Schmalenbach will sich auch weiterhin dieser Herausforderung stellen. Denn auch in diesem Fall gilt: „Ich bin noch nicht weit gekommen.“ Bedeutet: Der Bürgermeister will viele Projekte, die er bereits angestoßen hat, weiterverfolgen und umsetzen. Er will die Entwicklung seiner Heimatgemeinde begleiten, die Weichen für die Zukunft stellen. Und er freut sich schon auf viele weitere Gespräche auf der Straße – über seine Arbeit im Rathaus und über sein Herscheid.

Steckbrief zu Uwe Schmalenbach

Uwe Schmalenbach, 48 Jahre alt, ist seit 1999 verheiratet  mit Ehefrau Alexandra. Die gemeinsame Tochter  Lara Marie ist 14 Jahre alt. Zu seinen bevorzugten Freizeitbeschäftigungen zählen: Schwimmen, Skifahren und Gartenarbeit. In der heimischen Hängematte schaltet er bei guter Musik auf den Kopfhörern ab – von Rock über Pop bis Klassik  ist alles dabei. CDs oder Platten hat er jedoch nicht. „Bei mir wird alles gestreamt“, sagt der technikaffine Schmalenbach, der ab dem ersten Tag einer sehr wahrscheinlichen neuen Amtsperiode papierlos arbeiten will  und Notizen fortan auf dem Tablet machen möchte. Weniger Interesse zeigt er an gängigen TV-Formaten: „Ich hasse Fernsehserien, das ist überhaupt nicht mein Ding. Denn Fortsetzungsfolgen kann ich ja eh nie sehen.“

Einer geht voran, doch nur durch das Zusammenwirken vieler kann er etwas Positives für Herscheid bewirken: Bei der Zukunftsentwicklung der Gemeinde setzt Uwe Schmalenbach (links), hier bei einer Sitzung der Fachbereichsleiter, auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit von Rat, Verwaltung und Bürgern.© Grein

Bürgermeisterwahl Herscheid: 

Uwe Schmalenbach im Interview

Herscheid – Die Entscheidung ist ihm nicht schwergefallen: Am 13. September bewirbt sich Uwe Schmalenbach um das Amt des Herscheider Bürgermeisters. Weil es keine Mitbewerber gibt, kann Schmalenbach die Planungen für seine dritte Amtszeit vorantreiben. Wie er die Gemeinde in den nächsten fünf Jahren weiterentwickeln möchte und worauf sich die Bürger freuen können, darüber sprach er mit Dirk Grein.

Bei der Kommunalwahl treten Sie als einziger Bewerber für das Bürgermeisteramt an: Können Sie im Wahlkampf jetzt die Füße hochlegen und es etwas ruhiger angehen lassen?

Uwe Schmalenbach: Nein. Wenn man sich um dieses Amt bewirbt und es ist sicherlich ein wichtiges, dann hat es dieses Amt auch verdient, dass man sich darum bemüht. Unabhängig von irgendeiner Konkurrenzsituation wird es bei mir deshalb Wahlkampf geben – mit Flyern, Plakaten und auch mit einer überarbeiteten, aktuellen Internetseite. Ich finde, dass das alles dazugehört. Denn ich will die Wähler davon überzeugen, dass ich weitere fünf Jahre Bürgermeister dieser Gemeinde sein will, und da ist mir jede Wählerstimme wichtig.

Trotzdem nochmals die Frage: Würden Sie sich anders verhalten, wenn es einen Gegenkandidaten geben würde? Bei Ihrer ersten Wahl im Jahr 2009 sind Sie gegen zwei Kandidaten angetreten.

Nein, würde ich nicht. Ich mache jetzt genau das, was ich sonst auch gemacht hätte.

Seit über 30 Jahren arbeiten Sie im Herscheider Rathaus, Ihre dritte Amtsperiode als Bürgermeister ist Ihnen praktisch nicht mehr zu nehmen: Wie können Sie sicherstellen, dass Sie nicht amtsmüde werden?

Dafür ist die Aufgabe in einer kleinen Gemeinde zu vielfältig. Wenn ich die nächsten fünf Jahre sehe, dann habe ich so viele Ideen, dass diese fünf Jahre genauso schnell vergehen werden wie die letzten Jahre schon. Mein Problem ist daher eher, dass mir manche Dinge nicht schnell genug gehen und sie nicht so schnell umsetzbar sind, wie ich mir das eigentlich wünsche.

Zum Beispiel?

Manche Baumaßnahme, die wir im Moment betreiben. Da hakt es immer mal wieder. Insofern mache ich mir da keine Sorgen, dass ich amtsmüde werde. Im Übrigen macht mir die Aufgabe genauso viel Freude wie am Anfang. Es ist auch einfach zu abwechslungsreich, als dass man in eine Art Routine verfallen könnte.

Nach nunmehr elf Jahren als Bürgermeister: Wie würden Sie die Entwicklung der Gemeinde unter Ihrer Regie beschreiben?

Es ist natürlich schwierig, das selbst zu beurteilen. Aber ich glaube schon, dass ich vieles zumindest richtig gemacht habe. Insgesamt überlässt man so eine Bewertung aber besser anderen. Trotzdem würde es mich sicherlich freuen, wenn es über meine Arbeit typisch westfälisch heißen würde: „Er war nicht der Schlechteste.“ Mehr Lob kann man ja hier eigentlich nicht erwarten.

Haben Sie alle Ziele Ihrer zweiten Amtsperiode erreichen können?

Ja, das glaube ich schon. Das, was ich vor fünf Jahren erreichen wollte, ist auch erreicht worden – manches sogar mehr als das, was ich mir damals vorgenommen habe. Ich bin ohnehin der Meinung, dass man in einem Wahlkampf eher weniger versprechen, aber dafür mehr halten sollte. Insofern ist das eine oder andere mehr realisiert worden. Wir haben zum Teil durch Fördermittel so positive Entwicklungen gehabt, das war ja fast gar nicht abzusehen.

Wie sehr wird diese positive Entwicklung durch Corona ausgebremst?

Sie wird stark beeinflusst. Die Wirtschaft, die Arbeitnehmer, die Kommune – sie alle sind stark von dieser Situation betroffen. Wir haben eine ganze Reihe Unternehmen, die ihre Gewerbesteuervorauszahlungen auf Null haben setzen lassen. Das betrifft vor allem jetzt die laufende Finanzierung der Gemeinde. Es betrifft aber erfreulicherweise nicht die Investitionsvorhaben, die aktuell laufen und die wir für die nächste Legislaturperiode geplant haben. Sie können weitgehend durch Fördermittel und durch bereits angesparte Investitionspauschalen finanziert werden. Aber wir haben natürlich die eine oder andere leichte Verzögerung; bei einigen Projekten ist es, wie bereits gesagt, nicht so schnell wie geplant weitergegangen.

Thema Finanzen: Der Haushaltsausgleich ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Kann dieses Ziel ohne Steuererhöhungen eingehalten werden oder müssen die Bürger Anpassungen befürchten?

Aus aktueller Sicht sehe ich den Haushaltsausgleich im Jahr 2022 jetzt nicht. Ich habe aber frühzeitig und auch mehrfach darauf hingewiesen, unter anderem in einem Bericht in Ihrer Zeitung aus dem September 2017, dass die schwarze Null, also der endgültige Haushaltsausgleich, nicht ohne Steuererhöhungen zu erreichen ist. Unsere Hebesätze sind seit 2016 unverändert und wir liegen zum Teil deutlich unter dem Niveau der Nachbarstädte.

Insofern können wir sicherlich Hebesätze anpassen – nicht über das Niveau anderer Kommunen, aber da ist sicherlich noch eine Differenz zu sehen, die wir nutzen müssen. Uns fehlen ja letztlich jedes Jahr Einnahmen. Aber man muss auch ganz klar sagen: In die aktuelle Situation passen keine Steuererhöhungen. Und daher wird es für 2021 auch keine geben – das kann man zum jetzigen Zeitpunkt, da der Monat September schon begonnen hat, abschätzen.

Nicht nur in finanzieller Sicht stehen Sie für klare Bekenntnisse. Auch auf die Aufgabe des Schulstandortes Hüinghausen haben Sie frühzeitig hingewiesen. Die Überbringung von unangenehmen Nachrichten gehört zu Ihrer Tätigkeit.

Natürlich gehört das dazu und da würde ich auch jetzt im Wahlkampf nichts anderes sagen. Wir befinden uns im demografischen Wandel, daher hatte ich schon 2009 darauf hingewiesen, dass wir nicht alle Einrichtungen halten können. Wir haben die Hauptschule aufgeben müssen, wir haben inzwischen ein Feuerwehrgerätehaus geschlossen und wir werden die Grundschulen zusammenlegen müssen. Auch das gehört mit dazu.

Doch lassen Sie uns nicht nur unangenehme Dinge ansprechen, sondern auch Positives: Worauf können sich die Herscheider Bürger in den nächsten fünf Jahren unter Bürgermeister Schmalenbach freuen?

Die Weiterentwicklung und Gestaltung der Gemeinde als attraktiver Wohnstandort wird mein wichtigstes Anliegen bleiben. Dazu gehören sowohl Familien- als auch Seniorenfreundlichkeit, gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, Ehrenamt und Freizeitmöglichkeiten und natürlich gesunde Finanzen, worauf wir in den letzten Jahren gut hingearbeitet haben. Wir haben große Investitionsprojekte auf den Weg gebracht, die werden in der nächsten Legislaturperiode fortgesetzt und auch vollendet werden.

Freuen darf man sich ganz besonders auf den Umbau der Gemeinschaftshalle, weil ich meine, dass davon der ganze Ort profitiert – alle Generationen. Die Vereine nutzen diese Halle und es finden dort Veranstaltungen statt – sicherlich in Zukunft noch viel mehr als bislang, wenn das Gebäude barrierefrei umgebaut ist.

Von Ihrem Büro aus können Sie die Werbetafeln vor dem Rathaus sehen. Darauf hängen die Plakate von Parteien und einer Wählergemeinschaft, die in den Gemeinderat einziehen wollen. Wie bewerten Sie die Parteienlandschaft vor Ort?

Rückblickend betrachtet glaube ich, dass die erfolgreiche Entwicklung in den letzten fünf bis zehn Jahren auf der ausgesprochen guten Zusammenarbeit in den politischen Gremien, aber auch zwischen Rat, Bürgermeister und Verwaltung beruht. Trotz aller politischen Unterschiede haben alle Beteiligten zielorientiert an der Zukunftsentwicklung der Gemeinde gearbeitet. Das steht im Vordergrund.

Wenn es darauf ankommt, werden Entscheidungen schnell getroffen. Zum Beispiel, als es darum ging, innerhalb von wenigen Wochen den Förderantrag für das Freibad auf den Weg zu bringen, weil eine ganz kurze Frist genannt war. Wenn andernorts manchmal noch diskutiert wird, dann fällen wir schon Entscheidungen. Das hat unsere Entwicklung maßgeblich mit beeinflusst. Ich hoffe, dass diese gute Zusammenarbeit in der nächsten Legislaturperiode so fortgesetzt werden kann. Ich jedenfalls möchte meinen Beitrag dazu leisten und das Amt transparent, objektiv und überparteilich führen, um alle mit ins Boot nehmen zu können.

Bei der Bürgermeisterwahl ist der Sieger vorprogrammiert. Um den Einzug in den Gemeinderat bewirbt sich diesmal noch eine Partei mehr. Gehen Sie von Veränderungen aus?

Wie die Zusammensetzung sein wird, kann man natürlich nicht voraussagen. Wir haben insgesamt sechs demokratische Parteien oder Wählergruppen, die sich bewerben, und somit ein breites Spektrum. Die Bewerbersituation stellt sich durchaus positiv dar.

Zurück zu Ihrem Wahlkampf: Wie sieht Ihr Wunschergebnis für den 13. September aus?

Ich wünsche mir, dass mir die Herscheiderinnen und Herscheider wieder das Vertrauen aussprechen, damit ich weiter im Amt bleiben kann und die Entwicklung in den nächsten fünf Jahren mit beeinflussen kann.

Bewerten Sie Ihr Abschneiden anhand von Prozentzahlen?

Nein.

Welche Überschrift würden Sie gern am 14. September im Herscheider Lokalteil über den Wahlausgang lesen?

Trotz Corona sehr hohe Wahlbeteiligung in Herscheid.

Auf die rundum sanierte und ausgebaute Gemeinschaftshalle können sich alle Herscheider freuen, sagt Bürgermeister Uwe Schmalenbach. Die Pläne für den Ausbau besprach er im Februar mit Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, während einer Ortsbesichtigung.© Grein

Liebe Herscheiderinnen, 
liebe Herscheider!

Am 13. September 2020 bewerbe ich mich erneut als Ihr Bürgermeister und bitte Sie dafür um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Herscheid ist eine aktive und attraktive Gemeinde. Ich möchte auch in den nächsten Jahren die Zukunft unserer Gemeinde gemeinsam gestalten und trete erneut überparteilich für das Bürgermeisteramt an.

Herscheid hat sich in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht unglaublich gut entwickelt. Das vom Land anerkannte Gemeindeentwicklungskonzept hat uns in die Lage versetzt, Projekte zur weiteren Attraktivitätssteigerung unserer Gemeinde mit mehreren Millionen Euro Fördermitteln auf den Weg zu bringen, die sonst niemals möglich gewesen wären. Exemplarisch möchte ich die Dorfwiesengestaltung, die Sanierung des Alten Schulplatzes und das Bildungszentrum nennen. Als Bürgerprojekte aus dem Gemeindeentwicklungskonzept wurden sie zu 70 % aus Landesmitteln finanziert.

Durch die erfolgreiche Vermarktung eines von der Gemeinde erworbenen Grundstücks am Neuen Weg und den Neubau des GWU am Alten Schulplatz entstanden hier neue Räumlichkeiten für medizinische und pflegerische Versorgung sowie weitere barrierefreie Wohnungen. Verstärkt und sichtbar konnte auch in die Sanierung von Straßen investiert werden. Ein weiterer Kreisverkehr im Grünenthal und die Fortsetzung des Silbergausbaus verbessern die Verkehrssituation der Landstraßen. Unsere freiwillige Feuerwehr leistet einen unverzichtbaren und beeindruckenden ehrenamtlichen Dienst. Da die Arbeit immer anspruchsvoller wird, haben wir einen Ersatzbau für das Feuerwehrgerätehaus in Rärin auf den Weg gebracht und gehen weitere Modernisierungsmaßnahmen an.

Besonders gute Nachrichten gab es zuletzt für unser Freibad und die Gemeinschaftshalle. Durch die erfolgreiche Bewerbung um Fördermittel können beide Einrichtungen im Umfang von über 5 Mio. Euro saniert werden; 90 % der Kosten trägt der Bund bzw. das Land NRW. Wichtige Fragen zur Zukunft der Region haben wir in einem umfangreichen und komplexen Bürgerbeteiligungsprozess zur Regionale 2025 erarbeitet. Hier werden wir gemeinsam mit den Kommunen Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle Projekte in den Handlungsfeldern Raum, Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeit umsetzen.

Mit dem erarbeiteten Klimaschutzkonzept verfolgt die Gemeinde weiter Umwelt- und Klimaziele für alle Handlungsbereiche der Kommune.

Alle diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Lebensqualität zu verbessern und den Standort zu stärken. Auch deshalb sind die Bevölkerungszahlen deutlich besser, als düstere Prognosen es vor einigen Jahren vorhersagten. An diesem Erfolg haben viele engagierte Menschen mitgewirkt. Dies motiviert mich, die positive Entwicklung der Gemeinde engagiert und verantwortungsvoll fortzusetzen.

Kurzfristig müssen wir uns um die Nachwirkungen der Corona-Pandemie kümmern. Aber ich bin sicher, dass wir mit Weitblick, mit Vertrauen in unsere Stärken und dem Blick für das Machbare mit unserer Gemeinde auch in Zukunft auf einem guten Weg bleiben werden. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen, unterstützen Sie mich mit Ihrer Stimme, damit wir miteinander für Herscheid arbeiten können!

Herzlichst
Ihr Uwe Schmalenbach

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